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2017-02-06 00:40
Das Wiedersehen mit Stefan....
Das Wiedersehen

Als wir uns nach langer Zeit wieder treffen, ist es wie immer. Als hätten wir uns erst gestern gesehen, obwohl eine halbe Ewigkeit vergangen ist, seit unserem letzten Treffen. Es ist wirklich eigenartig wie du auf mich wirkst. Es ist eine Mischung aus Geilheit, Zuneigung, Liebe – Hass. Ja, ich hasse dich dafür, dass ich dich kennen gelernt habe und du mein Leben durcheinander gebracht hast.
Mit einem verschmitzten Lächeln schaust du mich an, durchleuchtest mich wie ein Röntgengerät. Ich fühle mich nackt, ausgeliefert und hilflos. "Lange nicht mehr gesehen", sagst du. "Wie geht's dir? Was gibt's Neues?" "Nix außer einer neuen Tastatur…" antworte ich mit einem Grinsen. "Wieso hast du mich nicht mal angerufen?" "Du hast mich auch nicht angerufen", entgegne ich. Du nickst. "Ich war im Stress, viel zu tun im Moment." Diesmal nicke ich. Wir stehen wie zwei Fremde da, als hätten wir uns zum ersten Mal getroffen und wüssten nicht worüber wir reden könnten.
 Wir könnten was trinken gehen sagst du…" "Ja habe Durst wie Sau. Sowie ich meinen Satz ausgesprochen habe, gleitet dein Blick über meinen Körper. Du lässt keinen Millimeter aus, überprüfst mich genau, von Kopf bis Fuß, als ob du nicht wüsstest wie ich aussehe. "Nettes Kleid", meinst du, während dein Blick an meinem Ausschnitt haftet. "Steht dir gut." Sind Männer wirklich brustfixiert? Ich erinnere mich zurück, frage mich, ob die anderen Männer in meinen Leben auch so auf die weibliche Brust standen. Als ich dich danach fragen will, sehe ich, dass dein Blick mittlerweile auf meine Beine gerichtet ist und sich weiter nach unten zu meinen Füssen senkt. Ich frage dich trotzdem. Ohne meine Frage wirklich zu registrieren, betonst du nochmals, dass du hier endlich verschwinden willst…

Vor dem italienischen Eiscafé schmeißen wir uns in die bequemen Sessel und unsere Getränke.
Ich beobachte, wie du deine Zigaretten aus der Hosentasche fischt und dir eine anzündest. Durch das strahlende Wetter leuchten deine Augen fast schon unheimlich . Ich will dich, denke ich, und muss innerlich fast auflachen. Ich muss wahnsinnig sein. Und doch, beim Anblick deiner Hände, die die Zigarette zu deinen herrlichen Lippen bringen, bleibt mir die Luft weg. Ich bin Handfetischist, stelle ich fest. Ich möchte diese Hände auf meinem Körper spüren, sie sollen nur meinen Körper berühren. Plötzlich bin ich auf jeden, der mit dir in irgendeiner Art und Weise etwas zu tun hat, eifersüchtig. Eine leichte Windbrise treibt mir den Duft deines Parfums entgegen. Ich schlucke. Mir wird es schon peinlich, ich bemerke, dass ich dich offensichtlich anstarre und vermute fast, dass mir die Geilheit in den Augen geschrieben steht.
Mein Blick wandert zu deiner Brust, die von einem karierten Hemd bedeckt wird. Die Farbe steht dir gut, denke ich.
Was hast du eigentlich für Schuhe an, frage ich mich. Geistern dir eigentlich auch solche irren Gedanken durch den Kopf? Wir plaudern über belanglose Dinge, über Gott und die Welt, über Dinge, die keinen von uns eigentlich interessieren. Währenddessen habe ich nur eins im Kopf – Sex. Und zwar jetzt. Mit dir.

  Wärst du jetzt an meiner Stelle,du würdest mir das direkt ins Gesicht schleudern. Vielleicht sollte ich es auch tun? Aber was ist, wenn du mich ablehnst? Möglicherweise hast du ja noch etwas vor? Ich versuche es auf die sanftere Tour und frage dich, ob du noch mit zu mir willst. Du willst. Als ich das höre, bekomme ich Herzrasen. Keine zehn Minuten später machen wir uns auf den Weg zu meiner Wohnung. Getrennt. Als ich ankomme, bist du schon da und wartest angelehnt an deinem Auto auf mich. Ich begebe mich zur Eingangstür und will aufschließen. Du stehst ganz nah hinter mir, ich spüre deinen Atem wie er meine Haare streift und bekomme eine leichte Gänsehaut. Als wir in meiner Wohnung stehen, denke ich, jetzt oder nie. Abrupt bleibe ich stehen, drehe mich zu dir um und sage, dass ich dich will. Und zwar sofort. Überrascht schaust du mich an, grinst leicht, fragst mich ob wir nicht erst duschen sollten. Nein, kein Duschen. Anstatt dir meine Gedanken mitzuteilen, schüttele ich nur mit dem Kopf und beginne mich auszuziehen. Ich muss von allen guten Geistern verlassen sein, denke ich noch.
Nackt laufe ich zum Schlafzimmer ohne mich zu vergewissern, ob du mir folgst. Doch noch bevor ich mich auf das Bett legen kann, spüre ich an meinem Rücken deinen warmen Körper und deine Hände auf meiner Brust. Ich schaue sie an, will diesen Anblick genießen. Deine Hände sind wie geschaffen für meinen Körper. Sie fühlen sich so gut an. Ich beobachte, wie deine Finger geschickt über meine Brustwarzen fahren, die schon nach der ersten direkten Berührung steif werden. Eine Hand gleitet tiefer zu meinem Bauch und verschwindet danach zwischen meinen Schenkeln. Ich habe das Gefühl, auslaufen zu  müssen. Und tatsächlich, als deine Hand wieder auftaucht und geschmeidig über meine Oberschenkel rutscht, bemerke ich die feuchte Spur, die sie auf meinem Körper hinterlässt. Du lässt von mir ab, aber nur um dich ebenfalls auszuziehen. Ich stehe weiterhin regungslos wie eine Statue da. Dein Mund berührt zärtlich meinen Hals, beißt in die weiche Haut. Mir läuft es kalt den Rücken runter. Instinktiv lehne ich mich zurück und somit an dich an. Dein Griff wird fester, dein Mund fordernder, mein Stöhnen lauter. Ich spüre deinen erigierten Schwanz an meinen Pobacken, wie er sich an mich drückt. Leicht reibst du dich an mir ohne deine Hände von meiner Brust und meinem Intimbereich zu nehmen. Schon längst bin ich für dich bereit. Um dies zu verdeutlichen laufe ich zum Bett, begebe mich in den Vierfüßler stand und strecke dir meine Pobacken entgegen. Ich spüre eine Hand an meinen Hüften, die andere vermute ich an deinem Glied. Schon im nächsten Moment jagst du es mir in den Unterleib und ich bin erstaunt mit wie wenig Widerstand dies möglich war. Ein tiefes Stöhnen entreißt sich deiner Brust, als du vollständig in mir bist. Hemmungslos und wild beginnst du mich zu ficken. Das Schlafzimmer wird schnell mit unserem Stöhnen, dem Geruch von Geilheit und dem Klatschen deines Körpers gegen meinen gefüllt. Durch die Wucht deiner Stöße werde ich nach vorne geschoben und lande bald an der Kopfseite meines Bettes. Du packst mich härter an den Hüften, ziehst mich näher zu dir ran, als wolltest du noch tiefer in mich eindringen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Schmerz, Lust oder beides empfinde. Ich weiß nur, dass ich möchte, dass es nie aufhört. Bald habe ich keine Kraft mehr, weiterhin in dieser Stellung zu verharren. Deswegen strecke ich mich auf dem Bett aus. Du folgst mir, ohne dich von mir zu lösen und deine Bewegungen einzustellen. 

Deine rechte Hand greift zu meiner Brust, mit der anderen stützt du dich ab. Ich bleibe nicht passiv, versuche soweit es mir möglich ist, mit meinem Becken zu kreisen. Das bringt das Fass zum Überlaufen. Ich höre dein Keuchen, wie es immer lauter wird und langsam in ein Stöhnen übergeht. Deine Bewegungen werden schneller und heftiger. Ich habe das Gefühl vor lauter Erregung schreien zu müssen. Ich ringe nach Atem, werde durch dein Gewicht und deine Stöße erdrückt und tiefer in das Bett gepresst. Schon in nächsten Moment stöhnst du zügellos durch den Raum. Gleichzeitig ergießt du dich -schubweise in mir. Eine Weile lang bleiben wir schweigend so liegen. Dann rollst du dich von mir runter und legst dich ganz nah neben mich hin. Sanft streichelst du mir über die Haare und den Rücken. Lange liegen wir so da, ohne etwas zu sagen, bis ich irgendwann in einen unruhigen Schlaf sinke aus dem ich nie wieder aufwachen möchte. 

Kommentare

02:41 07.02.2017
Schön ... und schön geschrieben
So normal - und immer wieder und immer wieder ... bis irgendwann doch irgendwelche Gedanken stören ...
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2017-02-06 00:40