Die 3. Batterie I./38 ist neben Teilen der leichten Flakbatterien als einzigb schwere Batterie der Marschgruppe A unterstellt, die unter dem Kommando des Oberst Lübbe steht. Sie hat somit eine eigene Aufgabe zu erfüllen.
Wir marschieren mit der 5. Panzerdivision, deren Kommandant ein hervorragender Soldat und Mensch, Herr General von Wittinghof ist.

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Es ist vier Uhr früh und etwas kühl. Merklich lebhafter als sonst schellen Kommandorufe in den anbrechenden Morgen. Nach Meldung an den Hauptmann ist die Batterie marschbereit. In erwartungsvoller Stimmung rollt unsere schwere Flakbatterie dem Linzer Frachtenbahnhof zu. Die Fahrzeuge werden auf den eigens hiefür bestimmten Waggons verladen und verkeilt, die Mannschaften beziehen ihre Abteile, die beiden 2 cm-Geschütze übernehmen feldmäßg den Schutz der Batterie während der Fahrt.
Seit Stunden durcheilt der Militärzug das hügelig waldige Gelände. Nocheinmal zieht das Silberband der Donau an uns vorbei. Es geht an M e l k, St. P ö l t e n vorüber nach W i e n. Auf allen Bahnhöfen, durch die wir kommen, winkt man uns begeistert zu. Spät abends fuhren wir mit der Verbindungsbahn vom West- zum Nordbahnhof. Sie führt vorbei am vollbelebten Prater, das hell erleuchtete Riesenrad strahlt herüber, lustige Musik dringt zu uns.