Zur Erklärung: obwohl ich ein sehr kontaktfreudiger Mensch bin, liebe ich es, zu lesen. Schon von klein auf. Sobald ich halbwegs lesen konnte, habe ich alles gelesen, was ich in die Finger bekam.

Bei meinem Auszug vor 4 Jahren hab' ich dann natürlich nicht alle meine Bücher (Klassiker wie "Hanni&Nanni", "Dolly", "Bille & Zottel" - usw), die ich teilweise von meiner Mutter hatte, mitnehmen können. Also alles eingepackt und dann auf den Dachboden. Zusammen mit all meinen Zeichnungen und vielen, vielen Notenblättern.

Jetzt ist das alles weg.
Alles.
Es fehlt ein Stück meines Herzens, so kitschig sich das auch anhört... Angeblich - meinem "Vater" zufolge - ist alles vergammelt. Und mittlerweile in einem großen Müllcontainer.

Ich bin so unsagbar traurig, ich könnte den ganzen Tag einfach nur im Bett liegen und heulen. Das ist so unfair...

So muss es Menschen gehen, die bei einem Hausbrand alles verlieren, was sie je besessen haben. Ja, genau so fühlt sich das an. Alles, was bleibt, sind die Erinnerungen an das, was da mal war. Aber auch die werden mit der Zeit verblassen und davor habe ich Angst - und darüber bin ich so unglaublich traurig..