Augenblicke
Manchmal schaute er mir tief in die Augen- und ich in seine.
Er laß in meinen Augen, dass was ich war und das, was ich fühlte. Er sah meine Liebe zu ihm und zur Vergangenheit, sowie zur Freiheit. Er laß meine Phantasie, meine Verletzlichkeit und meine Sehnsucht. Manchmal konnte er auch tiefe Trauer darin sehen. Einsamkeit und Scham, für Dinge, die geschehen waren. Doch nie versuchte er herauszufinden, welche Dinge geschehen waren und wie ich mich verhalten hatte. Er verurteilte mich nie für vergangenes, denn er verzieh mir sofort und war niemals nachtragend.
Ich sah in seinen freundlichen Augen vor allem Sehnsucht. Er vermisste seine Welt. Doch ich konnte auch sehen, wie er mich und den Wald hier, lieben gelernt hatte. Auch er kannte die Einsamkeit und liebte die Freiheit.
Ich mochte alles an ihm, doch am liebsten mochte ich seine Augen, in die ich so gerne blickte und die mich manchmal ebenso anschauten und in meinen Augen lasen. Es waren Augenblicke des Vertrauens und der ganz besonderen Liebe zwischen uns beiden.