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2016-08-24 12:10
Alles hat ein Ende...

...nur die Wurst hat zwei. Eine Erkenntnis, die zu meiner Mutter paßt wie die Faust aufs Auge. Meine Mutter muß mal wieder ins Krankenhaus. Sie war vor dem Urlaub zur Darmspiegelung und mußte danach diese Kapsel schlucken. Dabei ist man dann fündig geworden. Mein Vater hat mir auch am Telefon erklärt, was das ist: am Übergang zwischen Magen und Darm hat man so Einbuchtungen gefunden und die bluten. Der Arzt hat leider nicht die Möglichkeit, das in der Praxis zu machen, also bleibt eben nur das Krankenhaus. Wann sie ins Krankenhaus muß, wissen wir noch nicht. Die Dame im Krankenhaus muß erst den Arzt erwischen und das kann so anderthalb Tage dauern. Und wer glaubt, daß das Thema dann endgültig vom Tisch ist, der irrt an der Stelle ganz gewaltig. Es ist gut möglich, daß meine Mutter das in zwei Jahren wieder hat. Na toll, das macht einen ja jetzt richtig Mut. So lang sind zwei Jahre jetzt auch wieder nicht, aber es besteht die Hoffnung, daß der HB-Wert in dieser Zeit stabil bleibt. Das wäre doch schon mal ein Anfang. Wenn man bedenkt, wie oft meine Mutter seit Februar 2014 im Krankenhaus war, würde sich eine Station für sie alleine echt lohnen. Natürlich nur mit eigenem Arzt. Darüber sollte man sich mal Gedanken machen. Eigentlich ist das ja nicht zum lachen, aber gewisse Dinge muß man mit Humor nehmen, denn sonst dreht man völlig am Rad. So was ist auch nicht gut.

Aber was ist mit mir? Nicht viel und irgendwie doch alles. Vorgestern war ich beim Arzt und habe ihm mein Leiden geschildert. Die Diagnose war einfach: ich habe mich im Durchzug aufgehalten, daher auch die Schmerzen am Hals. Ob er meinen schiefen Mund bemerkt hat, kann ich noch nicht mal sagen. Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, den ganzen Tag am Rechner zu sitzen, wenn das Auge ununterbrochen tränt. Mir fällt das Sehen mit Brille schon schwer, ohne Brille macht das Sehen auch keinen Spaß. Seit gestern habe ich Schmerzen im linken Knie und wie der Zufall es will, fühlen sich meine Oberschenkel schon den ganzen Tag so an, als hätte ich Pudding in den Beinen. Die Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen erwähne ich gar nicht erst. Gegessen habe ich so gut wie nicht: am Morgen ein halbes Brötchen, ein Brot im Büro und zwei Kinderriegel. Für meine Verhältnisse ist das echt nicht normal. Ich muß mal sehen, wie es mir morgen geht, sonst gehe ich direkt zum Arzt. Eine Krankmeldung wäre in dem Moment zwar echt unglücklich, weil mein Chef am Freitag frei hat und meine Kollegin sonst alleine wäre, aber so kann es nicht weiter gehen. Es ist keinem geholfen, wenn ich eines Tages unter meinem Schreibtisch liege. Was sagt Ekel Alfred immer? Die Gesundheit geht über alles. Das sagt der, der gerade selbst mit sich zu kämpfen hat. Ich weiß, wie es gemeint ist.

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2016-08-24 12:10