Das dürfte für A. und Kollegen der Fall sein, die am Dienstag für vier Wochen die Azubine bekommen. Eigentlich sollte die Azubine am 26.02. in unsere Abteilung kommen und zwei Wochen bleiben. Doch C. hat es geschafft, daß sie nicht kommt. Herr L. ist nicht mehr da und Herr D. hat ab dem 20.02. zwei Wochen Urlaub. Normalerweise kann man froh sein, wenn man Unterstützung bekommt, aber da man ihr einige Dinge zeigen muß, ist das nicht so einfach. Vor allem dann nicht, wenn man zu zweit im Büro ist und genug Arbeit hat. Wie pflegte Herr L. immer zu sagen? Ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht und womit ich zuerst anfangen soll. Wie gut, daß mir der Spruch erspart bleibt. Eigentlich wollte ich nicht mehr an diese Person denken, aber es kommt eben immer anders. Um noch mal auf A. zu sprechen zu kommen: was wollte sie von mir hören? Daß ich es unverschämt finde, daß man die Azubine vier Wochen an der Backe hat? Es wurde nun mal so entschieden und fertig. Wenn man es genau nimmt, dann sind A. und ihre Kollegen klar im Vorteil. In der Abteilung sind sechs Leute. Gut, V. hat am 23.02. ihren letzten Tag in der Firma, aber man hat immer noch zwei Personen mehr in der Abteilung. Bei uns in der Abteilung sind aktuell drei Leute. Auch wenn ich mir noch so den Kopf zerbreche, es werden halt nicht mehr. Wer weiß, wie lange es dauert, bis ein Ersatz für Herrn D. gefunden ist. Er ist nur noch bis August da, im April soll der Ersatz da sein. Herr L. kommt gar nicht mehr, da kann man jetzt schon mit der Suche begeinnen. Ob das wirklich der Fall ist, steht in den Sternen. Da stecken wir nicht drin, das muß man in München entscheiden. Mit C. kann man nicht immer rechnen, weil er selbst viel zu tun hat. Mit seiner Unterstützung können wir nun dann rechnen, wenn Not am Mann ist. Und das wird am 20.02. sein, wenn Herr D. für zwei Wochen Urlaub hat. Es bringt nichts, sich jetzt schon Gedanken darüber zu machen. So lange ich meinen Job behalten kann, ist mir eh alles egal.