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Zunächst zum Tag.
Ich hab´s recht chillig angehen lassen. Ordentlich ausgepennt ohne den ganzen Tag zu verpennen. Mich bald auf dem Weg zum Grundstück gemacht um dort ein wenig zu chillen und den blauen Himmel zu genießen. Es war wunderbar. Momente des Lebens, in denen eben das Leben an sich, und die Welt, in der man lebt wohl liebt.
In einer der wenigen Wolken am Himmel konnte ich übrigens eine Krake interpretieren. Naja, eigentlich sahs mehr aus wie ne Krake, und nen komischen Felsen der davor stand oder so, aber immerhin Krake. Kann man irgendwo als Zeichen empfinden, vielleicht auch nicht.
Ein bißchen Bewegung wollte ich mir aufdrängen, also bin ich mal ins Nachbarkaf nach S-Berg spaziert, schön den Berg hoch bis ich ziemlich komplett verschwitzt gewesen bin.
Später habe ich dann noch mit meiner Freundin telefoniert und mich anschließend mit Sandra, Hannes, David und Fabian ans Grundstück gehockt. Wir haben ne nette Sisha geraucht, und liesen den Abend dann ausklingen. Ja. Naja. So war das halt.

Meine Freundin empfiehlt mir also Johanniskraut. Wegen den Fahrstunden und der Prüfung und allem. Hm. Naja, blödes Thema. Im Grunde hab ich ja nichts gegen homoöpatisches Krautzeux, es ist nur so dass ich gewisse Abhängigkeiten fürchte. Naja. Bin der Meinung ich müsste in der Lage sein, Depressionen und Nervositäten mit körpereigenen Mitteln zu vermindern. So von der Theorie her, also ohne das je versucht zu haben, oder mich intensiv damit zu befassen, erscheint es mir doch..... ich weiss nicht, wie ein gieriger Griff zum Stohhalm oder so. Andererseits, vielleicht hätte das mit dem Kraut auch nen unbewussten Psychologischen Effekt. Ich krieg mich besser in den Griff, weil ich glaube etwas zu versuchen, dass es mir erleichert. Kein Plan, weiss auch nicht. Bis morgen überleg ichs mir, ob ichs mal damit probier.

Meine Freundin. Ja. Naja. Sie ist ein wenig unglücklich drüber, weil ich kaum was über uns geschreiben hab. Ja. Naja. Ich kanns wohl sehr gut verstehen, sehe dass nur ein wenig differenzierter. Es ist nunmal mein Blogg, und mein Leben. Nicht unser Blogg und unser Leben. Außerdem schreibe ich momentan ohnehin wenig in meinen Blog, bzw. habe große Zweifel, was ich überhaupt noch schreiben soll und wozu. Ich mein das ständige Rumjammern und Rumkotzen wird mir selbst allmählich zu peinlich. Noch dazu ist mir halt nicht nach groß rumschwärmen und "angeben". Wie bereits mehrfach bekräftigt: Ich bin unromantisch, also schreib ich auch so. Fertig.

Hier nochmal die aktuelle Funktion meines Weblogs, auch damit ich es nochmal mit mir selbst ausgemacht habe:

.1: Schreibübung. Es ist noch immer mein Ziel, nebenbei, einige wenige längere Geschichten zu schreiben. Neben Kurzgeschichten und Gedichten bietet mir das Tagebuch die Möglichkeit, ohne große Anstrengung ,das Schreiben weiterzuführen. In der Vergangenheit habe ich das Schreiben ja immerwieder mal sein lassen. Das soll dadurch verhindern werden.
.2: Erinnerung. Wahrscheinlich werde ich niemals Zeit dafür haben, um meine Tagebücher zu lesen, aber dennoch präge ich mir manche Dinge wohl besser ein, wenn sie bereits geschrieben wurden. Es ist ebenfalls interessant, später das eine oder andere nachzulesen, z. B. besonderes Wochenende bei Freundin, dieses und jenes Konzert etc, etc
.3 Spinnereien. Manchmal hab ich Lust total abzuspinnen, und die Welt mit Dingen zu terrorisieren, die wirklich niemand wissen wollte. Ich weiss nicht warum, aber irgendwie hatte mir das immer was gegeben.
.4 Probleme. Alle erdenklichen Situationen die mir schwerfallen. Ich bilde mir ein möglichen Lösungen näherzukommen, wenn ich versuche diese in Form eines Textes wiederzugeben. Leider hat das bisher nur sehr selten funktioniert. Bilde ich mir zumindest grad ein.

Was für mich nicht ins Weblog gehört sind intime Dinge z. B. sexuelles, aber auch überlegungen die noch nicht spruchreif sind. Dafür nutze ich wohl private zwischeneinträge, wenngleich ein privates Diary geeignet wäre, was ich jedoch bisher nicht führe.
Problematisch sind kritische Meinungen, zumindest wenn es User in der Community in ein falsches Licht rücken könnte. Und genau das ist der Punkt.

Es gibt viel gutes, dass ich über die Beziehung schreiben könnte. Meine Freundin ist für mich soviel wie "Der Jackpot meines Lebens", wenn man so will. In ihr finde ich viel, dass ich all die Jahre nicht für möglich gehalten habe. Sie ist eine hübsche und intelligente Frau mit genügend Erfahrung, um meine Komplexität, zumindest im Ansatz, verstehen zu können. Sie ist so kreativ, dass es mir manchmal den Atem verschlägt. Auf alle Fälle wächst meine Bewunderung mit jedem Mal auf´s neue an. Sie ist witzig. Es ist jedesmal sehr schön mit ihr die Zeit zu verbringen. Wir haben kompatible Interessen, kompatible Neigungen. Etc, etc..... Alles in allem kommt sie meiner Vorstellung der Traumfrau schon ziemlich nahe.

Soviel zum Guten. Es ist aber nur die eine Seite der Medallie. Es gibt eben auch viele Probleme, die mich beunruhigen und die ich im Stillen in mich reinfresse. Ich bin mir sicher, dass ein Großteil an mir selbst hängt. Ich sehe nunmal alles ziemlich schwarz und ich glaube so ziemlich an gar nichts. ich bin........stark verunsichert und habe Furcht vor dem, was noch kommen könnte.
Aber ich glaube, manches hängt auch mit der Personen mir gegenüber zusammen, wenngleich es meine Maßstäbe sind, die derartige Situationen empfinden und werten. Ich schliese leider gerne aus gegebenen Situationen auf alles erdenkliche zukünftige, und eben dann kommen mir Dinge in den Sinn, die mich beunruhigen. Das ist der Punkt.

Ich kann nicht schreiben, was ich denke. Es wäre einfach nicht angemessen, also behalte ich mir einen Teil meiner Gedanken.

Das letzte Wochenende hingegen, da ist es nur zum Teil so. d. h. davon hätte ich schon was erzählen können, aber ich hatte halt bisjetzt keine Gelegenheit dafür. Vielleicht bald, vielleicht auch nie. Mal sehn.

Ach........... warum kann ich nicht einfach machen was ich will? Ohne mich für rechtfertigen und schlechtfühlen zu müssen.