abrechnung
du bist nicht daheim. war mir irgendwie klar, trotzdem stand ich gerade vor deiner tür.

ich wollte dir sagen, was ich mir schon länger denke. und was ich dir auch schon zigmal gesagt habe. aber du hast dich nie wirklich verändert. vielleicht für ne woche.. dann warst du wieder die alte.

ich hab gehört, du hast keine lust mehr auf mich, weil ich deinen freund noch liebe.

aber da bin ich mir auch nicht mehr sicher.
er war der beste freund, den ich hatte... das stimmt... aber das ändert nichts... das ist auch eigentlich nicht schwierig.

ich hab eigentlich ziemlich viele gründe, warum ich mit dir nicht mehr befreundet sein will.

aber ich denke, dass es keine meisterleistung wäre, wenn ich dir das per internet sag. oder du es einfach liest... wie ich gehört hab...

dazu will ich noch sagen, dass ich das alles hier nicht reinschreibe, um dir weh zu tun. im gegenteil, ich wollte eigentlich gar nicht, dass du das liest. wie du gesagt hast: es gibt kapitel in meinem kopf, die ich dir nicht erzählen kann.
ich will dir hier nicht weh tun. ich will nicht darauf verzichten ein öffentliches diary zu führen, nur weil du es liest und dich eventuell angegriffen fühlst.

da du es offensichtlich liest, folgendes:

ich habe ein problem mit dir, deiner art und deiner definition von freundschaft.
ich sehe irgendwie verständlicherweise keinen sinn darin, so eine freundschaft noch weiter in die länge zu ziehen.

ich weiß nicht, wann wir da noch genauer drüber reden sollen, oder ob du das überhaupt willst. ich gehe jetz mal nicht davon aus, das morgen früh im bus so ein guter zeitpunkt ist.

meld dich einfach bei mir, wenn du zeit hast.

ich wüsste auch gern, was dich letztendlich gestört hat.
und ich denke, dass du vielleicht auch ein offenes gespräch willst.

es fällt mir wirklich schwer, das alles zu schreiben. weil ich genau weiß, wie die konsequenzen sind.
m. wird sauer auf mich sein.
sie wird auch sauer auf mich sein.
aber vielleicht denkt sie mal drüber nach.