... für das was wir im Moment im Büro bewältigen müssen.
Dazu kommt dann noch der eine oder andere unerträgliche Kunde
Heute habe ich einen des Büro´s verwiesen.
Ich habe nämlich ein Problem mit Menschen die meinen das nur deutsche alles richtig machen könnten und Ausländer Menschen zweiter Klasse wären. Da ist er bei mir an der richtigen Adresse.
Er wollte sich beklagen, das wir einen neuen Mitarbeiter hätten, der dazu noch Südländer wäre. Türke um genau zu sein. Der wüsste das schließich nicht wie man das richtig macht.
Mit meiner Reaktion hatte er wohl nicht gerechnet, ich habe ihm klar gemacht, das ich so eine Aussage nicht dulde. Wenn er Probleme mit Ausländern hat, muss er sich eine andere Firma suchen, die ihm seine Fenster montiert. Unsere Mitarbeiter haben alle langjährige Berufserfahrung und können alle die gleiche Arbeiten verrichten, unabhängig von seiner Herkunft.
Wenn er noch was zu sagen hat,soll er rüber zur Halle, da ist der Chef, dann kann er ihm sein Leid klagen.
Aber der hatte ihn bereits letzte Woche in die Schranken gewiesen, als er sich über unseren kleinen Türk auslassen wollte.
Für mich zählt nur ob jemand seine Arbeit ordentlich verrichtet, dann kann er herkommen woher er möchte.
Kurz darauf kam der Kunde noch mal rein und meinte ich soll eine Notiz für Freitag schreben, damit der Chef nicht vergisst jemand hin zu schicken. Also schrieb ich seinen Namen drauf und die Notiz nicht vergessen jemand am Freitag hin zu schicken. Der Kunde meinte dann das ich seinen Namen falsch  geschrieben hätte. Ich sagte ihm das sei eine interne Nachricht, es sei egal, wie der Name da drauf steht, wir wissen jeder wer er ist, hab den Zettel auf den Stapel zur Ablage und ihn nicht mehr weiter beachtet, so dass er sich trollte. Der hat uns wirklich  genug Nerven gekostet, zumal er nicht einmal selbst unser Kunde ist, sondern sein Sohn, aber er meinte wohl alles kontrollieren zu müssen, weil sonst nix läuft. Sein Sohn ist wohlgemerkt schon über 40 und darf keine eigenen Entscheidungen treffen, weil Papa sein Haus mitfinanziert hat.
Als er das erste Mal bei uns war hat er dermaßen über seine Mieter abgelassen, das mir das da schon alles merkwürdig vorkam.
Ich stelle mir gerade vor, so einen Vermieter zu haben. Ich glaub ich würde mir einen Farbigen zum Freund nehmen, nur um ihm eins aszuwischen, ach was sag ich, ich würde mir einen männlichen Harem anlegen
Noch 2 Tage, dann habe ich 2 Wochen Urlaub. Die habe ich auch bitter nötig, denn im Januar geht der Umbau los. Wir sind dabei uns zu Vergrößern und haben inszischen auch die Lagerflächen verdoppelt, weil es überall zu eng ist und wir hauptsächlich Großaufträge haben und mehr Platz brauchen um die Fesnter zwischenlagern zu können.
Wer hätte das vor 5 Jahren gedacht? Da lief es überhaupt nicht gut.
Aber inzwischen haben wir mehr Arbeit, als uns lieb ist.
2 Monteure wurden zusätzlich eingestellt und für nächstes Jahr bekommen wir noch eine Bürokraft hinzu, weil wir das zu zweit kaum stemmen können und kaum noch wissen wo uns  der Kopf steht.
Aber jetzt genug von der Arbeit.
Zuhause habe ich mich arrangiert. Ich kann durchaus auch alleine sein. Ich hätte eh keine Zeit für einen Freund. Dann müsste ich meinen Blog aufgeben, weil der sehr viel Zeit in anspruch nimmt. Ich wüsste nicht, wann ich überhaupt jemand kennen lernen sollte, ich habe gar keine Zeit zum Ausgehen und auch keine Freundin, die ich mitschleppen könnte. Die eine bekommt man eh nicht hinterm Herd vor. Sie ist am liebsten zuhause und lässt sich von ihren Kindern und Enkel auf der Nase rum tanzen. Meine andere Freundin hat mit ihren Panikatacken und Depressionen zu kämpfen. Feiern gehen ist mit ihr nicht möglich.
In Kürze wird mein 6 Enkel zur Welt kommen. Endlich ein Mädchen, das erste war auch ein Mädchen und seither kamen nur Jungs, so dass ich mich richtig freue, dass wieder ein Mädchen kommt.
Meine Wechseljahre unter denen ich fast 10 Jahre heftig gelitten hatte, hab ich nun so wie es aussieht überstanden. Seit 4 Wochen wache ich Nachts nicht mehr schweißgebadet auf. Was für eine Erleichterun.
An Jochen denke immer noch. Es  vergeht kein Tag, an dem ich nicht an ihn denken muss. Am Samstag war wieder so ein Schlüsseltag. Da hatten wir Weihnachtsfeier in der Firma. Letztes Jahr an dem Tag war er hier in der Wohnung drin. Ich hatte es sofort gespürt das er da war. Es war so merkwürdig das jemand als ich hoch lief in den Speicher ging und die Türe ganz langsam zugehen lies.
Ich überlege immer noch, was gewesen wäre, wenn ich nachgeschaut hätte und ihn entdeckt hätte. Hätte ich ihn wieder aufgenommen und mich um ihn gekümmert? Würde er heute noch leben?
Ich war immer noch nicht an seinem Grab. Seine Sachen habe ich vor kurzem entsorgt. Ich dache das es mir dann besser geht wenn ich nicht immer seine Sachen rum stehen sehe. Aber geändert hat sich nichts.
Das ich schon immer ziemlich durch war, war mir schon immer klar, aber letzte Woche hat mir das meine Ärztin noch bestätigt. Als ich den 2 Termin innerhalb einer Woche versemmelt hatte, meinte sie, das ich wohl komplett verpeilt wäre und sie sich fragt, wie ich mein Leben auf die Reihe bekäme.
Ich meinte das ich halt dermaßen unter Stress stehe, das ich überhaupt keinen Kopf mehr für nebensächlichkeiten habe.
Ihrer Meinung nach müsste meine Gesundheit an erster Stelle stehen und da ich immer noch keinen Termin in der Klinik in Freiburg gemacht hatte, hat sie kurzerhand dort angerufen und einen Termin für mich gemacht. Jetzt hab ich zumindest einen Termin. Muss ich mich nur noch drum kümmern das mich jemand abholt. Ist ja noch Zeit bis anfang Februar.
Ich überlege ob ich heute noch was tun will, oder mich einfach mal ausruhe. Aber ich muss noch Bilder bearbeiten und einen Film schneiden. Aber da ich ab Freitag Urlaub habe, ist dann Zeit genug um alles noch in diesem Jahr zu erledigen.
Einen Weihnachtsbaum habe ich noch immer nicht. Wollte ich am Samstag, aber da kam auch alles anders als geplant. Aber das ist eine andere Geschichte