wochenende und unterwegs
allein auf der arbeit. keiner außer mir im ganzen großen gebäude. irgendwie gruslig, obwohl das gebäude mit den leuten meistens noch grusliger ist. freundin a. kommt am wochenende und wir werden ein wenig an irgendein gewässer in der nähe fahren und zelten. alles andere ist mir eigentlich egal- hauptsache zelten! ein sommer ohne zelten ist eigentlich kein sommer, auch wenns noch so heiß ist.
m. fährt übers wochenende mit einer alten freundin irgendwo hin, freundschaftspflege. ich bin unglaublich eifersüchtig, halte mich aber noch einigermaßen im zaum.
die freundin ist steinreich, weil sie in so einer florierenden firma arbeitet. sie sagte zu m., sie könnten doch irgendwo hinfliegen, rom, nizza oder so, "ich nehme dich auf meine firmenkarte mit". wenn ich sowas schon höre, könnte mir fast der kragen platzen. obwohl ich sie eigentlich mag.
aber einen wirklichen draht haben wir glaub ich nicht. wie mit allen frauen, die m. nahestehen, auch seine oma. die mag ich auch und sie mich auch, aber wirklich warm werden wir nicht. zickenreviergepinkel.