post-decisional rage
heute hab ich das fachwort für das gehört, was m. gerade durchmacht: "post-decisional regret". also, kaum haban sich m. und ich für bodensee & co entschieden, flattert eine anzeige mit m.'s traumjob ins haus, und wies aussieht, mit gar keinen schlechten aussichten.
und ich hab ganz gewaltige bedenken. nicht nur, daß dieser job im fast-norden ist und ich mich schon so auf den süden gefreut habe. sondern auch, daß m. am bodensee mündlich schon fest zugesagt hat und ich keine ahnung habe, wie er da wieder absagen kann, ohne schlecht auszusehen.
außerdem sind da im fast-norden meine jobaussichten nicht so rosig. und überhaupt hab ich da keine lust drauf. andererseits will ich ihm auch keine chancen verbauen und ich weiß auch, daß wir beide nur dann glücklich sein können, wenn wir beide den beruf haben, der uns erfüllt.
so richtig objektiv faßbar sind meine bedenken noch nicht. bin innerlich mehr so am grummeln. irgendwie hat sich meine innere (biologische?) uhr gerade so nach gartenzwergen und festem wohnsitz angefühlt.
da, wo m's jobangebot ist, würde ich nicht auf dauer wohnen wollen, und der vertrag ist auch nur auf zwei jahre befristet.
ach scheiße, ich hab mir das alles anders vorgestellt.