Tränen, Ängste, Träume
was macht mich glücklich?
gestern war ich es für einige Momente. wenn ich morgens aufstehe und mein Hund sich so freut, sie wedelt fröhlich mit dem Schwanz, wälzt sich auf dem Teppich und hat einfach nur gute Laune.
als ich im Stall war und die 2 Katzen mich bis zum Spind verfolgten.
sie waren vorher ganz scheu, doch jetzt wissen sie, sie kriegen von mir immer Futter und haben Vertrauen gefasst. es gibt immer eine Schmuserunde, bevor ich mich dem Pferd widme.
wenn Pferd auf mich zukommt und beim Putzen seinen Kopf in meine Hände legt – wenn ich die Einstreu in seiner Box rieche, es riecht da immer nach Equitana. wenn wir ausreiten und ich mich den Bewegungen und den Gedanken hingebe und mir einfach Zeit nehme.
wenn ich nach Hause komme und es wartet jemand auf mich. und er mir von seinen Erlebnissen des Tages erzählt. ich werde traurig dabei, nur bei dem Gedanken, wenn ich das alles nicht mehr hätte. heute Mittag ging ich an den Briefkasten und mir wurde bewusst, dass ich dieses jetzige Zuhause bald nicht mehr haben werde. dieses vertraute ist dann weg. ich habe heute einer Freundin zugesagt, dass ich ihre Wohnung übernehme. doch jetzt hab ich wieder Angst vor der eigenen Courage. Oh Mann ich hab so Angst, dass ich das bereuen werde ...
ich habe so Angst davor, alleine zu sein. wieder alleine zu sein. keiner ist für mich da. das ist härter, als mit jmd. zusammenzusein, den man nicht liebt.
mir steigen die Tränen wieder hoch. und ich sehne mich so nach Liebe. so nach seinen Küssen. nach unserem Sex. ich träume nachts von Sex, so schlimm ist das, so ausgehungert bin ich. ich könnte nur noch heulen. doch ich reiß mich zusammen.
du mußt mich doch auch vermissen.
ich kann mir das doch nicht alles eingebildet haben.