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Tagebuch 7sins
2006-03-28 16:19
March
22.3.
tja, der Lauscher an der Wand liest seine eigene Schand ...

20.3.
ein guter Tag, zwar auf der Arbeit ganz schön gerödelt, aber dann war ich bei P.G. und er hat mir sofort wieder den schlüssel für seinen garten gegeben, ich kann bonny jetzt da tagsüber wieder lassen, für den Rest des Monats hat er auch fairerweise nicht mehr ganz die Hälfte der Miete genommen. der Mann mag mich und mochte mich schon immer. was ich super finde, er fragte, ob ich noch Interesse an der Wohnung in seinem Haus hab, das würde doch gut passen, er hätte dort grade jmd. wohnen, der sich eine andere wg grade sucht, weil ihm die Miete zu hoch sei. die wg ist günstiger als meine und in der ersten etage und genauso groß. also wenn das nicht geil ist ... er hatte sich erinnert, daß ich eine wg suchte - doch damals vor 1 jahr - da war ich zu spät dran. er hatte sie bereits vermietet. und die Lage dort erst, die ist so genial, man kann zum Rhein zu Fuß laufen, man schaut in einen gepflegten Garten mit Vogelvolieren. und es ist die 1. Etage .. wie geil. nur die ganze arbeit und das ganze geld, das ich hier reingesteckt habe, das tut weh - andererseits - das ist wahrscheinlich die Lösung, nur diesmal hab ich nicht so viele helfende Hände. aber wenn ich es will, dann schaff ich es schon irgendwie. außerdem kann sich das noch hinziehen, bis der andere ne günstigere Wohnung hat. wie ärgerlich, daß ich vor einem Jahr nicht schnell genug war, doch nicht Schicksal? ich hätte mir so einiges Geld und einige Arbeit sparen können.

19.3.
hatte einen supertollen sonntag -
spontan kam mel auch in den stall.
erst ritt ich sara, sie ging sauber und gut.
die eventuelle rb flog direkt 2 x von sara, sie kam nicht mit ihr zurecht. dann hatte sie kein geld und keine zeit, nein danke.
aber dafür hat mel sie danach gut geritten.
es war ein schöner sonntag, schön, daß mel spontan zeit hatte. schön, daß bonny bei mir ist, sie bleibt bei mir, basta.
und alles wird schon irgendwie.
jetzt geh ich ins bett - den film mit hugh grant schau ich nicht zu ende, obwohl ich ihn so gern mag, ich bin sooo müde...

16.3.
Verzweiflung
Bonny hat mir heute auf meinen neuen Teppich gepinkelt - jetzt werf ich ihn raus - nie wieder vollgepinkelte Teppiche hab ich mir geschworen. wie kann ich ihr das bloß abgewöhnen, ich kann es nicht - sie wird es immer wieder tun, heul.

ich bin erschöpft, die woche hab ich einen job für 2 gemacht, zugegeben, ich war nicht immer ganz konzentriert bei der sache, aber ich hab probleme gelöst und sogar meinem kollegen geholfen, der auch alleine war - und mit ihm dringende dinge erledigt. nur hatte ich heute mittag richtig kopfschmerzen - und die augen tun mir weh - von der ganzen konzentration vorm computer, aber ich will mich nicht beschweren, der job ist gut. und ich bin auch nicht so schlecht. ich hab das ganz gut gemacht. mir ist heute eingefallen, wie lang und stark ich unter rückenschmerzen litt,Jahre, und ich dachte es sei psychosomatisch. und es ging und ging nicht weg, und nun bin ich nahezu schmerzfrei - schon länger. abgesehen von dem einen hexenschuß vor einiger zeit - aber danach war alles wieder gut.
Mel ließ mich diese woche schon 2 x im stich. montag ließ sie sara nur laufen, weil sie den tag vorher gesoffen hatte und heute sagte sie mir auch um 17 h ab, weil sie auf der arbeit gesoffen hatte. ich sagte, na du bist mir ja ne tolle unterstützung und sie muckte auf, man könne sich sonst doch auf sie verlassen. ich weiß nicht - sie bezahlt nichts und dann kann ich mich doch wenigstens verlassen können, daß sie Sara anständig bewegt. aber ich hab zu hohe Erwartungen, die mal wieder nicht erfüllt werden ich bin müde.

ich habe gelernt: daß es nicht wichtig ist, ob man ein Hobby hat oder keins - das hat nichts mit deiner Zufriedenheit zu tun. irgendwelche Interessen hat auch jeder Mensch, es muß ja nicht gleich eine Leidenschaft sein. irgendetwas gibt es immer zu tun. auch wenn man keine Lust drauf hat, sollte man einfach etwas tun. egal was, und wenn es nur saubermachen und aufräumen ist, nur nicht hängenlassen und passiv abwarten, bis das Tief vorbei ist. Situationen, die momentan aussichtslos scheinen - können sich in einigen Wochen total verändert und gedreht haben. Durchhänger muß man nur durchhalten. man muß nicht immer sofort Entscheidungen treffen.

Meine Welt wurde gestern wieder etwas gerade gerückt. Ich war ein paar Jahre sehr aktiv in einem bestimmten Chat den Galopprennsport betreffend. Ich traf dort nette Menschen, sagen wir mal ne Handvoll. Es waren aber auch Leute dabei, die spielten böse Spielchen, intrigant haben sie ihre Fäden gespinnt, im Hintergrund und offen Lügen über mich verbreitet, Dinge unterstellt, z.B. auch, dass ich mannsdoll wäre, nur weil ich gern mit einigen geflirtet hab, das hab ich auch, aber ich hatte tatsächlich nur virtuell geflirtet – und da ich so was nicht auf mir sitzen lasse hab ich mich dann auch lautstark zur Wehr gesetzt. Vielleicht etwas zu laut, jedenfalls hatte ich mit einem mal fast die ganze Horde gegen mich. Ich hab auf den Tisch gehauen und wenig diplomatisch gesagt was ich denke. Und da war ich dann plötzlich die Böse. Es ging nachher so weit, dass ich mich da zurückzog, auch von der Handvoll Leute, die ich eigtl. mochte, aber ich traute da keinem mehr. Und gestern wurde mir erzählt, dass man eine Intrigantin dort durchschaut hätte und dass sie wohl dort nicht mehr auftauchen dürfte, weil sie mit einem mal anfing, auch über eine andere Frau herzuziehen. Die die sagte, ich sei mannsdoll, die angeblich so glücklich mit ihrem Freund war, die hatte eine Affäre mit meinem lieben virtuellen Freund, mit dem ich jahrelang Kontakt hatte. Wir haben uns nur einmal in Neuss gesehen und nur 3 Worte miteinander gewechselt. klar wollte er auch mehr – das hat er mir auch gestern noch mal erzählt, aber da war nie mehr. Und wieder trifft das Sprichwort zu:
Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns. Marie von Ebner-Eschenbach

Die Intrigantin ist durchschaut worden.

11.3.
Brokeback Mountain ging mir unter die Haut. ich weiß, daß es richtig so war, was ich gemacht habe. ich weiß, daß man für die wahre Liebe lebt - und sie manchmal nicht bekommt, aber man darf sich nicht mit halben Dingen zufrieden geben. man muß da sein, wohin man sich sehnt, und wenn man sich wegsehnt, dann hat es auch seinen Grund ... ich will leben für die tiefen wahren echten Gefühle. dafür lebe ich -

hatte gestern einen netten Abend, habe einen leckeren Salat gemacht mit Putenfilets, Mel und ich haben uns da fast reingelegt. sie hat mit Emmy hier geschlafen. heute komm ich wieder nicht in die Puschen, trödel hier rum - aber draußen ist es wieder so grau und uselig und feucht - Bonny schläft den ganzen Morgen, sie hat sich so gefreut wieder hier zu sein. jetzt kümmer ich mich gleich noch um Sara und heute abend geh ich in den Film Brokeback Mountain, freu ich mich total auf den Film.

irgendwann wirst du jemand dienen
jemand der stärker ist und weiser noch als du
irgendwann wirst du jemand dienen
jemand der schwächer ist und weicher ist als du ...

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6.3.
Einst war einmal ein Junge mit einem sehr schwierigen Charakter. Sein Vater gab ihm einen Beutel voll mit Nägeln und bat ihn, jedesmal dann einen Nagel in den Gartenzaun zu schlagen, wenn er seine Geduld verliert und/oder mit jemandem in Streit geraten ist.

Am ersten Tag schlug der Junge 37 Nägel in den Gartenzaun. In den folgenden Wochen lernte der Junge, sich zu beherrschen und die Zahl der Nägel, die er in den Zaun schlug, wurde immer weniger. Der Junge merkte, dass es einfacher ist, sich zu beherrschen, als Nägel in den Zaun zu hämmern

Schließlich kommt der Tag, an dem der Junge keinen Nagel in den Gartenzaun schlägt. Er geht zu seinem Vater und erklärt ihm, dass er heute keinen Nagel in den Gartenzaun geschlagen hat.

Da sagte sein Vater zu ihm, er soll jeden Tag wieder einen Nagel aus dem Zaun entfernen, an dem er sein Temperament erfolgreich unter Kontrolle halten kann.
Viele Tage vergingen, bis der Junge seinem Vater erzählen kann, dass er alle Nägel aus dem Zaun gezogen hat.

Der Vater geht mit seinen Sohn zu dem Zaun und erklärt ihm:
„Mein Sohn, du hast dich in letzter Zeit gut benommen, aber schau, wie viele Löcher, du in dem Zaun hinterlassen hast.“

Es wird nie mehr das gleiche sein.
Jedesmal, wenn du Streit mit jemandem hast und ihn beleidigst, bleiben Wunden wie diese Löcher im Zaun.

Immer dann, wenn du jemanden mit einem Messer stichst und es wieder herausziehst, bleibt jedesmal eine Wunde.
Ganz egal, wie oft du dich entschuldigst, die Wunde wird bleiben.
Eine Wunde, die du durch Worte erzeugst tut genauso weh, wie eine körperliche Wunde.
Freunde sind wie Juwelen. Sie machen dich glücklich und unterstützen dich.
Sie sind bereit, dir zuzuhören, wann immer du sie brauchst,
sie stehen hinter dir und öffnen dir ihr Herz.
Zeig deinen Freunden, wie sehr du sie magst.

Eine gutes Zeichen für Freundschaft ist zu wissen, wem man ein Geheimnis anvertrauen kann.
(Alessandro Manzoni)

Erinnere dich an diese 3 Sätze:
- Respektiere dich selbst
- Respektiere andere -
- Übernehme die Verantwortung für all das, was du tust.

Lasse eine große Freundschaft nicht durch ein kleines Missverständnis zerstören.
Wenn du meinst, einen Fehler gemacht zu haben,
dann korrigiere ihn sofort wieder.

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Was andere uns zutrauen, ist meist bezeichnender für sie als für uns.
Marie von Ebner-Eschenbach

Leitfaden für ein schöneres Leben:
Freue dich jeden Morgen auf den neuen Tag.
Baue Dein Glück nicht am Unglück anderer auf.
Verachte keinen Mitmenschen, nur weil er anders ist als du.
Sei verträglich, zum Streiten gehören immer zwei.
Sei arbeitsam, aber vergiss darüber hinaus nicht deine eigenen Bedürfnisse.
Verzweifle nicht, wenn dir nicht alles gelingt.
Wenn jemand dich braucht, verwehre ihm nicht deine Hilfe.
Nicht der der hinfällt ist ein Verlierer, sondern der der liegen bleibt.
Stecke den Kopf nicht in den Sand.
Neide deinem Nächsten nicht sein Glück.
Hab Spaß, das Leben ist zu kurz um Trübsal zu blasen.
Versuche nicht anders zu scheinen, als du wirklich bist.
Erfreu Dich auch an den kleinen Dingen.
Hör nicht auf, jeden Tag dazu zu lernen.
Sei dankbar, denk daran, was du hast und nicht, was du nicht hast.
Auf jeden Regentag folgt auch wieder Sonnenschein.

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2006-03-28 16:19