Angst
es ist halb eins, ich finde nicht ins bett, bin hellwach, aber muß schlafen. wir hatten einen doko abend vom feinsten. r. ist heute mehrmals ausgetickt, ich denke, er war sehr gereizt heute, irgendwas muß bei ihm vorgefallen sein. ich dachte, er muß vielleicht einfach nur mal in den arm genommen werden, ich mag ihn. aber konnte nich so richtig helfen, außer daß ich schlichtend dabei war. er ging heute mehrmals auf c. los - so etwas kann ich ihn ja schon verstehen, mich reizt sie auch manchmal. weil sie sich so gerne reden hört. und sie merkt nicht, wenn sie zu viel stichelt, sie hat eine gewisse Arroganz an sich. und die Überheblichkeit wie sie auf ihn reagierte. sie meinte, keinen stört es nur ihn. da hab ich dann doch Partei ergriffen für ihn, aber eben auf diplomatische Art. ich hörte wie sie ihrem freund zuraunte, das nächste mal hätte sie einen Termin, wenn wir spielen. albern. bin jetzt zuhause und irgendwie schlecht drauf. wir hatten schon oft starke Auseinandersetzungen, jedesmal bin ich danach schlecht drauf, auch wenn ich gar nicht schuld bin. ich hab plötzlich Angst, Angst, daß ich die Kontrolle über mich verliere, nicht mehr funktioniere. manchmal ist austicken wohl ganz gesund. das tut einem selbst wohl gut aber schadet wohl anderen manchmal, gibt ein schlechtes Bild evtl. über einen ab. warum hab ich jetzt mit einem Mal Angst ... es ist zum verflixtwerden. Freitag gehen wir mit der ganzen Abtlg. in die Skihalle. hoffentlich wird der Tag schön, aber ich glaube, er wird nich so gut wie letztes Jahr bei der Kanutour. ich hab M. heute um Hilfe gebeten. er hilft mir morgen, meinen Spind im Stall zu öffnen, Schloß knacken und neues wieder dran machen ... solang ich ja immernoch jmd. finde, der mir hilft, ist alles noch o.k. aber immer dieses gebettele bei anderen, hilfst du mir ... es ist einfach beschissen, so allein zu sein ... mit keinem kann ich jetzt über diesen Abend reden ... ich frag mich manchmal wie lang ich das noch aushalte ...